AlpenYeti´s Touren-Album - Bischofsmuetze
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26.10.2006

Ghf. Unterhofalm - Hofpürglhütte - Südschlucht - Mützenscharte - Gr. Bischofsmütze - Gleicher Weg retour

 

 

 



Ingrid hat bei diesem abgespeckten Fels leichte Probleme, aber nach Auswahl einer besseren Stelle (statt links im Schatten nun rechts in der Sonne) findet sie brauchbare Griffe und Tritte, die sie über die fast senkrechte (und kurzzeitig überhängende) Wand hinweggeleiten. Und es ist gut zu wissen, daß man von erfahrener Hand gesichert wird (Helmut und Bettina). Ein Wanderer beim Abstieg ist mehr als froh, daß er sich am Seil anhalten kann. Eine andere Wanderin wurde von der Seilschaft vor uns hinuntergesichert, nachdem sie - etwas überfordert - nicht mehr in der Lage war, alleine abzusteigen. Schließlich haben wir die Mützenscharte ereicht und damit lassen wir den III. Schwierigkeitsgrad hinter uns. Das Seil kann also wieder aufgenommen werden. Wir sind froh, nach den doch recht kühlen Abschnitten in der schattigen Schlucht nun endlich wieder in der Sonne zu stehen. Ingrid (links unten) mustert den weiteren Wegverlauf aus der Mützenscharte. Im rechten oberen Bildrand steigt im Schatten gerade ein Bersteiger ab. Die Schwierigkeit bewegt sich hier etwa im Schwierigkeitsgrad II+, also in etwa die höchste Schwierigkeit, die wir uns ohne Sicherung zutrauen. Und selbst da ist höchste Konzentration und etwas Überwindung angesagt.
Und schließlich ist das Gipfeldach fast erreicht, von wo man das Gipfelkreuz bereits erkennen kann. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich hier bei I+ bis II-. Tief geht es auf der großteils im Schatten liegenden Nordwestseite hinunter. Aber schließlich sind wir alle gesund und heil herauf gekommen (von einigen Schürfwunden an den Knien abgesehen). Martin war natürlich bereits seit langem am Gipfel. Er hat zum Bei diesem Gipfelkreuz hat man besonderen Grund zur Dankbarkeit, ob der Schwierigkeiten. Die Ausblicke vom Gipfel sind phänomenal: So wie hier nach Osten zum Dachsteingebirge mit dem deutlich erkennbaren Gosaugletscher.
Tiefblick in das Tal um Annaberg-Lungötz und Abtenau. Links oben das Tennengebirge. Unter großem körperlichen Einsatz in synchroner Choreografie wird die umliegende Bergwelt erläutert. Gegenüber der Es muß sich dabei wohl um ein geheimes Ritual handeln. Überall in den Gipfeln trifft man auf Bergsteiger, die - vornehmlich am Abgrund stehend - die Hand erheben (nein nicht zum Gruße) und mit ausgestreckten Fingern auf imaginäre Punkte in der Ferne zeigend, wahre Rundtänze vollführen. Nach Südosten (links) sehen wir hinunter zu unserem Ausgangspunkt bei den Hofalmen (links vom Mosermandl und der darunter liegenden, deutlich erkennbaren Hofpürglhütte). In diese Richtung erfolgte auch der gigantische Felssturz am 22. September 1993. Seither kommt es immer wieder zu weiteren, kleineren Felsstürzen.

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