AlpenYeti´s Touren-Album - Karlkopf_Spielkogel
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22.03.2009 - Schneeschuhtour

Hüttschlag / Aschaustüberl - Hirschgrubenalm - Karlkopf - Aschlreitalm - Spielkogel - Bauernhof Oberneureit - Aschaustüberl






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Ich folge nun den Schispuren - zur einsamen Abfahrts- und Wiederaufstiegsspur vom Karlkopf sind 2 bis 3 weitere Aufstiegsspuren aus dem Tal hinzugekommen. Hinten - oberhalb der Bildmitte - der Spielkogel. Blick von der Ankogelgruppe - dem östlichsten Teil der Hohen Tauern zu den Radstädter Tauern, die bereits zu den Niederen Tauern zählen. Im Blickfeld Glingspitze und Nebelkareck, die ich mit meinem Arbeitskollegen und Bergkameraden Hörbie am 11.07.2008 von der anderen Seite über den Tappenkarsee besucht habe. Die Sonne gibt jetzt noch einmal ihr Bestes. Und auch vor dem Wind bin ich relativ gut geschützt. Zumindest besser als die Gipfel an der Landesgrenze Salzburg - Kärnten, im Bereich des Weinschnabel.
Am benachbarten Plattenkogel etliche Schispuren. 2 Schitourengeher erkenne ich im Aufstieg. 1 weiterer genießt gerade die Abfahrtsfreuden (in Bildmitte). Das Aufstiegsgelände über den Ostrücken steilt jetzt zunehmend auf. Die Schispuren enden hier. Ich möchte aber doch noch versuchen, zum Gipfel zu gelangen. Bei stabileren Schneeverhältnissen wäre es auch kein Problem. Die Einsinktiefe steigt hier aber doch stark an auf 25 bis 30 cm. Die Hangsteilheit beträgt auf jeden Fall mehr als 30 Grad, vielleicht sogar 35 Grad. Hier erkenne ich auch, dass ich vom Karlkopf doch leichter herüber gekommen wäre. Der Aufstieg über den sanfteren Nordrücken wird mir von hier durch die ausgeprägten Wechten verwehrt. Immer steiler wird der Hang. Aus Vernunftgründen entscheide ich mich etwa 80 Höhenmter unter dem Gipfel für die Umkehr, zumal jetzt auch der Himmel immer finsterer wird. Für ein Foto der heutigen Schneeschuh-Testkandidaten muß ich überhaupt den Blitz bemühen. Ein hochinteressanter Vergleichstest zweier annähernd gleich starker Allround-Modelle. Lediglich im hochalpinen Gelände gibt es einen eindeutigen Sieger.
An der Aschlreitalm vorbei folge ich 2 Abfahrtsspuren. Stark frequentiert scheint der Spielkogel im Gegensatz zu den ihn nördlich (Karlkopf) und südlich (Plattenkogel) umgebenden Schitourenzielen nicht zu sein. Ein Argument mehr, ihn in meinen Schneeschuhwanderführern aufzunehmen. Das Steilgelände schaut schlimmer aus als es ist. Über einfache Forststraßen - im unteren Bereich - geräumt, geht es hinunter. In Bildmitte die Häuseransiedlung um das Aschaustüberl, meinem Ausgangspunkt. Im Bereich des Bauernhofes Unterwegs werde ich von dieser hübschen, jungen Dame aufgehalten, die sich erstaunt über mein Tun auf den winterlichen Almen erkundigte, um mir im Gegenzug für meine Auskünfte einige Anekdoten vom Sommeralmleben zu erzählen.

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