Rote Punkte auf weißem Hintergrund
Nein, in diesem Artikel geht es weder um eine Gemüseart, noch um einen „verkehrten“ Fliegenpilz und schon gar nicht um die französische Komödie, in der Louis de Funes durch exorbitant lautstarke Körpergeräusche imstande ist, Außerirdische anzulocken.
Vielmehr handelt der heutige Blog-Beitrag von einer großen Persönlichkeit namens Kohl.
Groß allerdings nicht im körperlichen Sinne, sondern auf Grund seiner Leistung.
Es geht hier also nicht um den großen dicken Helmut, sondern um den kleinen dünnen Bernhard. Obwohl – so klein sind 1,72 cm ja auch wieder nicht. Entsprechen sie doch fast genau der durchaus statthaften Größe eines ausgewachsenen AlpenYeti bzw. überragen diese sogar noch um 6 Millimeter.
Zugegeben in den letzten Jahren habe ich mich nach den „Hochjahren“ von 1992 bis 2003, wo ich Mountainbikeradelnderweise selbst diverse Berg- und Forststraßen unsicher gemacht habe, auch vom Passiv-Radsport etwas distanziert.
Zu häufig waren mir die Negativmeldungen über diverse Dopingsünder aufgestossen, durch die man sich des Eindrucks nicht mehr erwehren konnte, mit ehrlichem Einsatz sei kein Staat mehr zu machen.
Und so endete meine Kenntnis österreichischer Radsportler in etwa bei Georg Totschnig.
Durch den großartigen Erfolg von Bernhard Kohl, mit dem er wohl in den engeren Anwärterkreis für die Wahl zu Österreichs „Sportler des Jahres 2008“ zählen dürfte, bin ich wieder verstärkt auf diese einst so geliebte Sportart aufmerksam geworden.
Und es ist schon erstaunlich, wie viele Mitmenschen, die sich früher absolut nie für den Radsport auch nur annähernd interessiert haben, geschweige denn selbst am Rad gesessen sind, plötzlich als Radsportfans outen und das „eigentlich schon immer gewesen“ sind.
Ich denke, Bernhard Kohl als zielstrebiger, hart arbeitender Sportler, wird die Schulterklopfer schon richtig einzuschätzen wissen.
Aber ich gönne ihm natürlich die zahlreichen Ehrungen, die er nun vor sich hat.
Übrigens für alle die es nicht wissen sollten (viele dürften es ja derzeit nicht mehr sein):
Der Untertitel des heutigen Themas verweist auf die Farben des „Bergtrikots“, das jenem Radfahrer zuteil wird, der am besten und schnellsten über die Bergwertungen kommt.
Ich möchte Bernhard Kohl (unbekannterweise) für seine hervorragende Leistung gratulieren und ich wünsche ihm für seine weitere Karriere vor allem Gesundheit.
Und dem Radsport wünsche ich, dass mit Bernhard´s ehrlicher Art wieder mehr „Sauberkeit“ einkehrt.
[…] Rede ist heute – wie bei meinem Blog-Eintrag vom 06.08.2008 – vom österreichischen Radrennfahrer Bernhard […]
[…] Rede ist heute – wie bei meinem Blog-Eintrag vom 06.08.2008 – vom österreichischen Radrennfahrer Bernhard […]