Nach Abschluß unseres Wander-Kurzurlaubes auf den Inseln Cres und Losinj wollten wir nach der Überfahrt mit der Fähre auf die nahegelegene Insel Krk unserem einstigen Lieblings-Urlaubsziel – der kleinen Ortschaft Baska (sprich: Baschka) einen Blitzbesuch abstatten.

Vor 22 Jahren – im Jahre 1989 – noch vor dem Krieg in Ex-Jugoslawien, habe ich diesen kleinen Hafenort kennen und lieben gelernt. Kurz nach Ausbruch der ersten Konflikte waren wir im Jahr 1992 schon wieder in Baska, dessen herausragendster Anziehungspunkt wohl unbestritten der herrliche, 2 Kilometer lange Kiesstrand am türkis-blauem Meer ist.

Am herrlichen Feinkiesstrand von Baska

Am herrlichen Feinkiesstrand von Baska

 

Selbst heute kann ich mich noch gut an die Eindrücke erinnern, als ich mich vor mehr als 2 Dekaden von einem Parkplatz außerhalb des Ortes dem Strand näherte.

Zunächst einmal war da nur ein tosendes, nicht näher definierbares Rauschen und Brausen. Und dann stand ich oben auf der kleinen Aussichtsplattform bei einem Denkmal und überblickte das eindrucksvolle Halbrund der Bucht mit dem langgezogenen Strand, eingebettet zu beiden Seiten zwischen mehr oder weniger kahlen Karstbergen.

Wieder und wieder rauschten die Wellen herein und brachten die rollenden Kieselsteine zum dumpfen Tönen.

Mitte der 1990-er Jahre, also schon vor mehr als 15 Jahren, waren wir dann das letzte Mal in Baska auf der Insel Krk. Neben den unverschämt über Italien-Niveau erhöhten Preisen trotz in vielen Belangen qualitativ deutlichem Hinterherhinken war es vor allem die unglaubliche Verschmutzung der Freizeitanlagen und des Strandgeländes, welche uns damals dieses einstige Juwel vermiesten.

So waren wir natürlich extrem neugierig, wie sich Baska entwickelt haben würde.

Kontinuierlich schieben sich die Wellen in das Halbrund der Bucht von Baska

Kontinuierlich schieben sich die Wellen in das Halbrund der Bucht von Baska

Wir waren überrascht. Angenehm überrascht. Vieles hat sich zum besseren verändert. Vieles wurde renoviert bzw. neu gebaut. Zunächst einmal fällt schon bei der Anfahrt die – soweit es das Gelände zuließ – angenehm verbreiterte Straße auf.

Wanderwege sind zumindest bei oberflächlicher Betrachtung in Ortsnähe bestens beschildert. Alle paar Meter findet man im Ort Mistkübel vor. Auch Mülltrennung ist kein Fremdwort mehr.

Über die mit dem steigenden Tourismus einhergehenden „Verkitschung“ mag man denken, was man will (es ist schließlich ja auch bei uns nicht anders). Aber die sehr gepflegt wirkenden und sauberen Anlagen, vom Fußballplatz über den Minigolfplatz, vom Strand über den Ortskern, hinterließen bei uns einen äußerst positiven Eindruck.

Lediglich in einem Restaurant fühlten wir uns schlicht „hineingelegt“ vom besonders freundlich spielenden und sich originell gebenden Kellner. Hier stimmte der Preis für ein Mittagessen für 2 Personen (mehr als 40 Euro ohne Getränke) keinesfalls mit der erbrachten Leistung und Qualität überein.

Restaurant mit Meerblick

Restaurant mit Meerblick

Auch beim Eis treffen die Kroaten nicht den Geschmackssinn der AlpenYetis. Mein Ratschlag: Geht doch einmal für eine Saison nach Italien in die Lehre.

Aber dafür habt ihr diesen Wahnsinns-Strand. Und alleine wegen diesem werden wir auf jeden Fall in den nächsten Jahren wieder kommen.

Kiesstrand in Baska

Kiesstrand in Baska

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

Die Wandertouren des Kurz-Urlaubes im Wanderblog

Tourenfotos des Wander-Urlaubes im Fotoalbum

Insel-Videos aus Kroatien

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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5 Kommentare on Spaziergang in Baska – Insel Krk

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