Nachdem ich mir bei der gestrigen Kammwanderung vom Geierhaupt über den Kerschkern zum Bärensulsattel „Appetit auf mehr“ in den Seckauer Tauern geholt habe, hat sich heute (04.09.2011) sehr kurzfristig gleich die nächste Gelegenheit ergeben, die südöstlichste Gebirgsgruppe der Niederen Tauern näher kennenzulernen.
Nach gemütlichem Ausschlafen wollten wir heute eigentlich nur einen gemächlichen Spaziergang unternehmen. Und da ich gestern ja noch einige unschwierige und leicht erreichbare Grasgipfel um das Himmeleck „auslassen musste“, war das Wanderziel rasch gefunden.
Von Wald am Schoberpass / Ortsteil Unterwald fuhren wir in die Liesing und auf anfangs schmaler, später gut und breit ausgebauter Schotterstraße zum auf ca. 1.200 Meter hoch gelegenen Alpengasthof Jansenberger, wo wir unsere Wandertour starteten.
Das Tourengebiet
Tourenregion: Liesing / Triebener Tauern
Wandergemeinde: Wald am Schoberpaß
Ausgangspunkt: Alpengasthof Jansenberger
Gebirgsgruppe: Seckauer Tauern
Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304
Der Routenverlauf
Liesing / Alpengasthof Jansenberger – Beisteineralm – Bärensulsattel – Griesmoarkogel – Himmeleck – Himmelkogel – Moarkogel – Gamsmauer – Moartörl – Moaralm – Bärensulsattel – Am Anstiegsweg zurück
Die Tourbeschreibung
Nach einem kurzen Schwätzchen mit einem gerade vorbeikommenden Bauern starten wir unsere Wandertour beim Alpengasthof Jansenberger. Gleich von Beginn an führt die Route steil bergan, zunächst auf einem Feldweg hinter dem Haus, bald aber schon in den Wald hinein, dessen Schatten an diesem schwül-heißen Tag aber kaum für Abkühlung sorgen konnte.
Rasch gewinnen wir Höhenmeter und bald schon haben wir die Beisteineralm erreicht, oberhalb der der Wanderweg nun in der prallen Sonne verläuft. Ein leichtes, angenehmes Lüfterl und eine dünne Schleierbewölkung erleichtern uns nun aber das Vorwärtskommen und bereits eine halbe Stunde später stehen wir im Bärensulsattel, wo ich auch gestern schon vorbeigekommen bin.
Von hier geht es unschwierig über einen Grashang hinauf zum Gipfelbuch am Griesmoarkogel, von wo wir unseren weiteren Routenverlauf gut überblicken können.
Weiter geht es Richtung Norden, ein kurzes Stück bergab, und über 150 Höhenmeter wieder hinauf zum Gipfelkreuz am Himmeleck.
Nach einer kurzen Pause brechen wir Richtung Westen zum Himmelkogel auf, den wir nach einer guten halben Stunde erreichen.
Eigentlich wollten wir von hier am Anstiegsweg wieder zurück ins Tal, als uns der benachbarte Moarkogel als weiterer „Gipfel“ ins Auge sprang. Am höchsten Punkt dieser Erhebung stehend, entdeckten wir mit der Gamsmauer das nächste in den Karten benannte Gipfelchen.
„Einer geht noch – einer geht noch leicht“ – gedacht, gesagt, getan.
Jetzt aber mussten wir uns entscheiden, wie es wieder zurück gehen sollte:
- Am gleichen Weg zurück – ziemlich fad
- Von der Gamsmauer durch das Grünkar und wieder auf das Himmeleck – auch ziemlich weitgehend am gleichen Weg und vor allem der Aufstieg in der Hitze zwischen den Sträuchern und Latschen auf das Himmeleck schreckte uns dann etwas ab
- Die Entscheidung fiel deshalb auf Variante 3: Von der Gamsmauer hinunter zum Moartörl und weiterer Abstieg über die Moaralm. Von dort über knapp 340 Höhenmeter wieder hinauf zum Bärensulsattel und am Anstiegsweg zurück.
Fazit: Alles in allem eine recht einfache Wanderung, bei der leider die Fernsicht durch den Dunst stark beeinträchtigt war.
Bisherige Wandertouren in den Seckauer Tauern
- Schitour von Treglwang über die Eggeralm zum Vöttleck (29.01.2006)
- Kammwanderung Grieskogel – Höllkogel – Geierhaupt – Schrimpfkogel – Kerschkern – Stellmauer – Goldlacken – Lattenberg – Bärenkogel – Bärensulsattel (03.09.2011)
Weitere Informationen zur Tour
Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenbuch
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Seckauer Tauern, Steiermark, Tourenbericht, Wald am Schoberpaß, Wandertour
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