Wie in meinem letzten Artikel über die Grüße vom nördlichen Polarkreis erwähnt, durften wir uns in den letzten Tagen an traumhaften Naturerlebnissen und überwältigenden Landschaftsimpressionen in Lappland in Nordschweden erfreuen.
Eine besonders empfehlenswerte Attraktion bilden die Stromschnellen von Storforsen, die zu den größten in ganz Skandinavien zählen.
Bereits bei der Anfahrt bot die weiße Gischt aus der Ferne einen beeindruckenden Anblick.
(Durch Klick auf jedes Bild öffnet sich eine vergrößerte Darstellung)
Aber richtig atemberaubend wird es spätestens dann, wenn man die tosenden, rauschenden und brodelnden Naturgewalten aus nächster Nähe erlebt.
Wer übrigens nach dem großzügig angelegten Parkplatz eine Eintrittskassa sucht, wird enttäuscht werden :-).
Der Rundweg, der sich auch im Rollstuhl absolvieren läßt, kann nämlich frei und kostenlos betreten werden.
Mit jedem Schritt, mit dem man sich den tosenden Urgewalten nähert, wird das Getöse lauter, bis man dann direkt vor den in die Tiefe stürzenden Wassermassen steht. Eindrucksvoll, ja respekteinflößend steht man auf dem gut gesicherten Holzsteg, der Wind treibt uns immer wieder feine Wassertröpfchen ins Gesicht.
Wie gebannt folgt das Auge den talwärts donnernten Fluten mit den unzähligen Strudeln.
Am unteren Ende ergießen sich die Wassermassen schließlich in einen See (oder Fluß?) – eines der unzähligen Gewässer in Schweden.
Am anderen Ufer des Sees (oder Flusses?) steht schließlich ein idyllisch gelegenes Hotel, von dem aus man die tosenden Stromschnellen aus erster Reihe fußfrei beobachten kann.
Im den nächsten Artikeln über Nordschweden möchte ich ein wenig über die Tierwelt – insbesondere den Elch – sowie die für Mitteleuropäer ebenso kuriose Mitternachtssonne erzählen.
Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian
Tags: Lappland, Samen, Schweden, Skandinavien