ChriSu on November 5th, 2011

Tourenfotos Schleifkogel - Schleifeck - Lärchkogel

Die Tourenfotos der Wandertour Schleifkogel – Schleifeck – Lärchkogel vom 22.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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ChriSu on November 5th, 2011

Tourenfotos Spering - Schillereck - Hochsengs

Die Tourenfotos der Wandertour Spering – Schillereck – Hochsengs vom 18.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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ChriSu on November 5th, 2011

Tourenfotos Repenstein - Großer Ringkogel - Pletzen

Die Tourenfotos der Wandertour Repenstein – Ringkogel – Pletzen vom 16.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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ChriSu on November 5th, 2011

Tourenfotos Gamskogel - Amachkogel - Kesseleck

Die Tourenfotos der Wandertour Gamskogel – Amachkogel – Kesseleck vom 15.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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ChriSu on November 3rd, 2011

Tourenfotos Hämmerkogel - Seckauer Zinken - Schwaigerhöhe

Die Tourenfotos der Wandertour Hämmerkogel – Seckauer Zinken – Schwaigerhöhe vom 06.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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Die Gipfel der heutigen (01.11.2011) Wandertour liegen in einem Tourengebiet, bei dem man schon vom Start weg in den Genuß großartiger landschaftlicher Impressionen gelangt.

Ich selbst war bereits 2 Mal auf diesen relativ einfach erreichbaren über der Kaiserau liegenden Bergen, die sich einzeln oder paarweise für sich gesehen in einer schönen Halbtagestour erreichen lassen, die sich aber auch in einer Wanderrunde zu einer interessanten Ganztageswanderung ausdehnen lassen.

Um dieses herrliche Wandergebiet nun auch Ingrid näher zu bringen, habe ich extra auf einen schönen Spätherbsttag gewartet, denn an einem heißen Sommertag würde ich nur ungern in den sonnenexponierten Felsen unterwegs sein müssen.

Von Admont führt die breite Straße steil und kurvenreich in die Kaiserau, wo wir beim Kassaautomaten am großflächigen Parkplatz ein Mauttiket (6 Euro) lösen, welches uns die Auffahrt auf der Schotterstraße zur 300 Höhenmeter weiter oben gelegenen Oberst-Klinke-Hütte ermöglicht.

 

Herbsttour auf den Admonter Kalbling

Herbsttour auf den Admonter Kalbling

 

Das Tourengebiet

Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Kaiserau
Wandergemeinde: Admont
Ausgangspunkt: Oberst-Klinke-Hütte
Gebirgsgruppe: Ennstaler Alpen

Tourengebiet Kaiserau - Oberst-Klinke-Hütte

Tourengebiet Kaiserau - Oberst-Klinke-Hütte

Routenverlauf Sparafeld - Kalbling - Riffel - Kreuzkogel

Routenverlauf Sparafeld - Kalbling - Riffel - Kreuzkogel

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304


Der Routenverlauf

Kaiserau / Oberst-Klinke-Hütte – Sparafeld – Kalbling – Riffel – Kreuzkogel – Jägersteig – Oberst-Klinke-Hütte

Die Tourbeschreibung

Bei einem so einfach erreichbaren Ausgangspunkt in großartiger landschaftlicher Umgebung wie der Oberst-Klinke-Hütte auf 1.486 Meter Höhe und bei dem heutigen Kaiserwetter mit exzellenter Fernsicht kann es natürlich nicht ausbleiben, dass auch Dutzende, wenn nicht Hunderte andere Wanderer den gleichen Tourenplan haben wie wir.

Der Altersbogen der Berg- und Naturliebhaber spannt sich dabei von jungen vorbildlich bergwärts „stiefelnden“ Kindern im Volksschulalter bis zu älteren Bergfexen im reifen Alter.

Bei einer derartigen Menge an Wanderkameraden läßt es sich nicht vermeiden, gezwungenermaßen das eine oder andere Gespräch mitzuhören. Wenn etwa eine schick gekleidete, adrette aber etwas zickige junge Dame schon nach weniger als 100 Höhenmetern mit einem „Ich hasse bergaufgehen“ die erste Pause fordert ;-).

Inmitten prächtiger Herbstfarben führt der Steig ziemlich direkt anfangs über Wiesenhänge später durch die Latschen zum Felsansatz auf der Südseite des Kalbling.

 

Aufstieg zur Südseite des Kalbling

Aufstieg zur Südseite des Kalbling

 

Von hier zieht der Steig in einem Bogen nur wenig an Höhe gewinnend um die Westwände des Kalbling herum.

Vorbei an einigen Gedenktafeln an verunglückte Bergsteiger und unter einigen Kletterern in den Felsen führt das meist breite Wegband über das felsige Steilgelände hinweg, ehe wir auf der Nordseite des Kalbling in den Schatten und damit auch in merkbar kühlere Regionen vordringen, zumal hier auch der kalte Wind viel kräftiger zupackt.

Selbst kleinere Schneefelder können sich hier noch halten.

Drüben am Riffel erkennen wir eine größere Wanderer-Anzahl am Gipfel und ich bin schon neugierig, ob das ziemlich genau vor 3 Jahren am 03.11.2008 vorgefundene provisorische Gipfelkreuz auch heute noch oben steht.

Zuvor aber streben wir unserem ersten Gipfelziel – dem Sparafeld – zu.

Über kurze rutschige Schneefelder und auf teilweise vereistem, felsigen Steig erreichen wir das Gipfelkreuz und finden zu unserer Freude und Überraschung hier heroben auf unserem heutigen höchsten Gipfel kurzzeitig fast Windstille vor.

 

Admonter Reichenstein

Admonter Reichenstein

 

Prächtig präsentiert sich der nahe Admonter Reichenstein, dahinter zeigen sich Großer Ödstein, Hochtor und Planspitze.

Weiter nordöstlich liegt das Felsmassiv des Großen Buchstein. Tieflimauer und die Graspyramide des Tamischbachturm wirken dazwischen fast mikrig.

Aber auch die außergewöhnlich weite Fernsicht über den zum Greifen nah scheinenden Dachstein bis zum Großglockner in den Hohen Tauern weiß zu begeistern.

Unten im Ennstal bei Admont lösen sich gerade die letzten Nebelfelder auf, als wir am Anstiegsweg wieder zurück zur Weggabelung wandern, um unschwierig den nächsten Gipfel – den Admonter Kalbling – mit seinem schon seit 2 Jahren ausgeschriebenen Gipfelbuch zu besteigen.

 

Auflösende Nebelfelder über dem Ennstal

Auflösende Nebelfelder über dem Ennstal

 

Auch hier halten wir uns nicht lange auf. Der Wind ist stärker geworden und hält uns nicht lange beim Gipfelkreuz. Während wir in unseren Fleecejacken frieren, steigen immer wieder Wanderer in kurzen Leibchen auf – aber sichtlich mindestens ebenso frierend.

An einer Gedenktafel vorbei steigen wir hinab in die Senke zwischen Kalbling und Riffel – unserem nächsten Gipfelziel.

Das bereits weiter oben erwähnte „selbstgestrickte“ Holzkreuz findet sich nicht mehr am Gipfel. Dafür gibt es jetzt ein kleines, etwa 20 cm langes Eisenkreuz, welches in ein Eisenrohr gesteckt wurde.

Noch ist es uns für eine Rast zu früh (und zu windig).

Deshalb nehmen wir gleich die 1. Schlüsselstelle der heutigen Tour in Angriff: Mit Hilfe von Drahtseilen hanteln wir uns an schotterbedeckten und weiter unten teilweise vereisten Felsplatten und Steinstufen abwärts. Die Passage erfordert zwar einige Konzentration, ist aber bald geschafft.

Dann geht es auf einem schmalen über steile, teilweise ausgesetzte, braune Grashänge querenden Steiglein weiter, welches auf halbem Wege zum Kreuzkogel auf die andere Seite wechselt.

 

Vom Riffel zum Kreuzkogel

Vom Riffel zum Kreuzkogel

 

Hier wird das Terrain einfacher. Durch Latschengassen hindurch zuletzt über einen Aufschwung erreicht man den höchsten Punkt am Kreuzkogel. Das Gipfelkreuz steht etwas tiefer – mit bestem Tiefblick auf Admont.

Während wir uns auf einem annähernd wingeschützten Vorplatz zurückziehen begeistern uns im Norden des breiten, grünen Talkessels die Haller Mauern mit Großem Pyhrgas, Scheiblingstein, Kreuzmauer, Hexenturm und Grabnerstein.

Über dem Warscheneck im Nordwesten meinen wir, den Gipfelfelsen der Spitzmauer erkennen zu können. Weiter westlich legt sich über die Ostseite der Mölbinggruppe um den Hochmölbing bereits der Schatten.

 

Tiefblick vom Kreuzkogel nach Admont

Tiefblick vom Kreuzkogel nach Admont

 

Beim folgenden Abstieg über die südseitig ausgerichteten weiten Wiesenhänge Richtung Scheiblegger Hochalm kommen uns noch immer aufsteigende Wanderer entgegen.

Wir genießen die wärmenden Spätnachmittagssonnenstrahlen, die uns jetzt noch eine Zeitlang begleiten sollten.

Vom Almplateau wählen wir den zur Oberst-Klinke-Hütte beschilderten Jägersteig, dessen Schwierigkeit mit „I+ Nur für Geübte“ angegeben wird.

Über ein paar rutschige Felsbandln – die Schlüsselstellen sind durch Drahtseile entschärft – und durch die Latschen erreichen wir die breite Zufahrtsstraße und auf dieser gelangen wir wieder hinauf zur Oberst-Klinke-Hütte, wo wir uns im letzten Sonnenschein des Tages noch kurz niedersetzen.

 

Tourenausgang bei der Oberst-Klinke-Hütte

Tourenausgang bei der Oberst-Klinke-Hütte

 

Fazit zur Tour:

Es gibt nicht viele Wandertouren, auf denen man mit relativ wenig Anstrengung in den Genuß so großartiger Bergimpressionen und Ausblicke kommt wie beim Besuch von Kalbling und Sparafeld.

Der Riffel ist eher nur ein „Durchgangsgipfel“, der Übergang zum Kreuzkogel sowie der Abstieg über den Jägersteig bildet das „Tüpfelchen auf dem i„.

 

Bisherige Wandertouren in der Kaiserau:

 

Weitere Wandertouren auf Nachbargipfel im Gesäuse:

 

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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ChriSu on November 3rd, 2011

 

Nach der gestrigen kulinarischen Herausforderung bei den Hofalmen in Filzmoos war es heute (31.10.2011) an der Zeit, die Kalorienbomben des  Vortages abzuarbeiten.

War ich gestern am Südwestrand des Dachsteingebirges unterwegs, so ging es heute in den nördlichsten Zipfel dieser Gebirgsgruppe.

Knapp 1.500 Höhenmeter sind es vom Hallstätter See auf den Hohen Sarstein. Möchte man fast nicht glauben, bei einem Gipfel mit einer Höhe unter 2.000 Metern.

Einmal haben wir den Hohen Sarstein bereits besucht. Während wir aber am 24.07.2005 nordostseitig vom Pötschenpaß aufgestiegen und über die Westseite in den Ort Pötschen abgestiegen sind, plante ich heute den sonnenbegünstigten Anstieg über die Südseite.

Von Bad Aussee im steirischen Salzkammergut fahre ich über den Koppenpaß nach Obertraun.

 

Dachsteingletscher

Dachsteingletscher

 

Das Tourengebiet

Bundesland: Oberösterreich
Tourenregion: Hallstättersee
Wandergemeinde: Obertraun
Ausgangspunkt: Bahnhof Obertraun
Gebirgsgruppe: Dachsteingebirge

Tourengebiet Hallstätter See - Obertraun

Tourengebiet Hallstätter See - Obertraun

Routenverlauf Obertraun - Sarsteinhütte - Hoher Sarstein

Routenverlauf Obertraun - Sarsteinhütte - Hoher Sarstein

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304


Der Routenverlauf

Bahnhof Obertraun – Brettsteingraben – Franz Kysely-Rast – Goiserer Aussicht – Sarsteinhütte – Verfallene Sarsteinalm – Hoher Sarstein – Am Anstiegsweg zurück

Die Tourbeschreibung

Ich starte meine heutige Wandertour beim Bahnhof in Obertraun, wo ich schon am frühen Vormittag in den Genuß der ersten Sonnenstrahlen komme.

Mit 3 Stunden ist die Gehzeit auf einem nahen Wegweiser angeschrieben. Angesichts der fast 1.500 Aufstiegshöhenmeter kommt mir das fast ein bißchen wenig vor, auch wenn ich letztendlich gar nicht viel länger benötigt habe. Die etwas später angeführten 4,5 Stunden dagegen erscheinen mir wieder reichlich übertrieben.

Wie so oft, liegt auch hier die Wahrheit für einen Durchschnittswanderer irgendwo in der Mitte.

Vorbei am evangelischen Gotteshaus, von wo aus dem Kircheninneren feierliche Gesänge des Reformationsgottesdienstes nach außen dringen, geht es zum Rand des Waldes, der mich nun für die nächsten 2 Stunden verschlucken sollte.

„Alpiner Steig“ ist hier angeschrieben. Die Schwierigkeitsbeurteilung SCHWARZ (schwierig) ist für mich dennoch nicht gerechtfertigt.

Das Steiglein windet sich derart geschickt in unzähligen – wohl hunderten – Kehren bergan, dass man zwar rasch Höhenmeter gewinnt aber eigentlich nie wirklich die Steilheit der Waldhänge spürt.

Ein Schuß durchpeitscht die Stille des Waldes. Wenig später ein zweiter. Es gibt jetzt wohl ein Wild weniger.

Auf einer Höhe von ca. 1.060 Meter komme ich bei einer kleinen Hütte vorbei. Eigentlich wollte ich – in der Meinung es handle sich nur um einen Holzverschlag oder einen schön gestalteten Jägerstand – schon vorübereilen, der freie Aussichtsplatz zog mich dann aber doch magisch an, was auch gut so war, denn sonst wäre mir die Franz Kysely-Rast entgangen.

Der an eine Bushaltestelle früherer Jahre erinnernde Unterstand und Rastplatz wurde im Jahre 2007 einem verdienten Funktionär der Naturfreunde gewidmet.

Weiter geht der Steig in gleicher Tonart. Kehre um  Kehre ziehen nach oben, der Wald wird stellenweise etwas lichter, hin und wieder tauchen kleinere Felswandln auf.

 

Bei der Goiserer Aussicht

Bei der Goiserer Aussicht

 

Nicht ganz 300 Höhenmeter später erreiche ich die Goiserer Aussicht, ein wahrlich exzellenter Aussichtsplatz mit Tiefblick auf den an einen norwegischen Fjord erinnernden Hallstätter See und über Bad Goisern nach Bad Ischl.

Hubert von“ kommt mir in den Sinn und sein aktueller Hit „Brenna tuats guat“ geistert mir noch eine Zeitlang durch den Kopf.

Weiter oben gibt es noch einmal einen ähnlich schönen Aussichtsplatz, ein Wanderer, dem diese Gegend wohl sehr vertraut ist, hastet keuchend an mir vorbei.

Ein kurzes Stück noch, dann erreiche ich die Waldgrenze. Das Gelände wir nun flacher und zieht sich zunächst ein Stück Richtung Osten zur Sarsteinhütte hinüber, wo ich beim Abstieg eine kurze Rast einlegen werde.

Der Wind findet hier oberhalb des Waldes mehr Angriffsfläche und dadurch wird es trotz strahlendem Sonnenschein auch etwas frischer.

Von der Sarsteinhütte bis zum Hohen Sarstein zieht sich der Steig durch Latschengassen noch über 3 Kilometer nach Norden, wobei man über diese lange Distanz nur mehr 350 Höhenmeter zu absolvieren hat, die sich im Wesentlichen auf den letzten Gipfelanstieg konzentrieren.

Auf freien Wiesenflächen unterhalb des Schlußanstieges treffe ich auf die verfallenen Mauerreste der Sarsteinalm, die sich auf Zeichnungen von Friedrich Simony Mitte des 19. Jahrhunderts noch als intakte Steinhütten zeigen.

 

Mauerreste der Sarsteinalm

Mauerreste der Sarsteinalm

 

Was ich zunächst aus der Ferne für das Gipfelkreuz halte, entpuppt sich beim Näherkommen als …. Wetterstation ?

Das Gipfelkreuz steht weiter nördlich – und mit ihm ca. 20 weitere Wanderer.

Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, wonach in größeren Wanderergruppen immer ein Spaßkasperl dabei sein muß. Grundsätzlich kein Problem, wenn die auch die besten Wanderkameraden kaum mehr zum Lachen animierenden Uraltwitze wenigstens in einer Lautstärke vorgetragen werden, die es anderen, ruhesuchenden Wanderern erlaubt, in 20 Meter Abstand das Jausenbrot in halbwegs stiller Atmospähre zu genießen.

Ansonsten: Windig war´s – der Ausblick vom Hohen Sarstein ist aber wirklich großartig.

 

Tiefblick auf Altausseer See und Grundlsee

Tiefblick auf Altausseer See und Grundlsee

 

Besonders eindrucksvoll:

  • Das gletscherbedeckte Dachsteinmassiv im Süden
  • Altausseer See und Grundlsee im Nordosten
  • Der oberhalb der Koppenpaßstraße von einem bunten Waldkranz umrundete Bergstock des Ausseer Zinken

Aber auch die Fernsicht war heute exzellent und reichte beispielsweise im Westen über den Hohen Göll bis zum Watzmann. Lediglich die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern vermochte ich nicht eindeutig zu benennen, tippe aber auf den Großvenediger.

Kundiger erwies sich da schon einer der anderen Bergsteiger, auch wenn seine Gipfelzuordnung seinen Kameraden zur Aussage veranlasste: „Is eh egal: Die Berge sind immer diesselben, nur heißen tun sie jedes Jahr anders“ ;-).

Trotz des frischen Windes hielt ich mich 1 Stunde am Gipfelplateau auf, um die herrlichen Ausblicke zu genießen.

Schließlich ging es aber doch wieder talwärts. Ich entschied mich für den Abstieg am Anstiegsweg, weil ich bei der Route nach Untersee und entlang des Ostufers des Hallstätter Sees zu lange im Schatten unterwegs sein würde.

An windgeschützten Platzerln verbreitete die Nachmittagssonne angenehme Wärme, was mich insbesondere bei der Sarsteinhütte zu einer weiteren Rast veranlasste.

 

Rast bei der Sarsteinhütte

Rast bei der Sarsteinhütte

 

Auch beim folgenden Abstiegsweg kam ich noch eine Zeitlang in den Genuß der Sonnenstrahlen, lediglich der untere Wegabschnitt im tief eingeschnittenen Kessel um Obertraun lag bereits im Schatten.

Bei der Franz Kysely-Rast beobachtete ich fasziniert einen Marienkäfer, glaubte aber eher, mich bei dieser Zuordnung wohl doch zu täuschen, als ich am Tag als ich diese Zeilen zu Papier „zu Blog“ bringe, in der Kleinen Zeitung auf der Titelseite die Schlagzeile vorfinde: „Die Invasion der Marienkäfer“.

Kurz vor Erreichen des Obertrauner Ortsgebietes überhole ich noch nach und nach die Mitglieder einer Wanderergruppe, die von der Pötschenkehre aufgestiegen sind und nun mit dem Zug zurückfahren wollen.

Vorbei an den auf einer Hausmauer aufgemalten übermanngroßen Disney-Figuren gelange ich wieder zum Startpunkt beim Bahnhof-Parkplatz.

 

Ausseer Zinken im steirischen Salzkammergut

Ausseer Zinken im steirischen Salzkammergut

 

Fazit der Tour:

Der Hohe Sarstein ist ein außergewöhnlich schöner Aussichtsberg.

Besonders eindrucksvolle Plätze:

  • Goiserer Aussicht
  • Sarsteinhütte
  • Sarsteinalm-Ruinen
  • Hoher Sarstein – Gipfelkreuz

 

Bisherige Wandertouren mit Ausgangspunkt am Hallstätter See:

 

Wandertouren in Nachbarregionen im Dachsteingebirge:

 

Wandertouren in Nachbarregionen im Toten Gebirge:

 

Wandertouren auf Nachbargipfel in den Salzkammergutbergen:

 

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

 

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

 

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ChriSu on November 2nd, 2011

Das Prachtwetter am heutigen (30.10.2011) Sonntag nutzten wir ausnahmsweise einmal nicht für eine Bergtour.

Stattdessen stand ein Ausflug nach Filzmoos im Salzburger Pongau auf dem Plan, wo wir bei einem gemütlichen Spaziergang im Gebiet der Hofalmen die großartigen Landschaftsimpressionen um den Almsee auch einmal bei Tageslicht genießen wollten.

Denn bisher bildeten die Parkplätze um Unterhofalm und Oberhofalm schon einige Male den Ausgangspunkt einer Wandertour, allerdings starteten wir dabei meist schon im frühmorgendlichen Schatten oder kamen erst in der Abenddämmerung wieder zurück.

 

Blick zur Bischofsmütze

Blick zur Bischofsmütze

 

Das Tourengebiet

Bundesland: Salzburg
Tourenregion: Pongau / Hofalmen
Wandergemeinde: Filzmoos
Ausgangspunkt: Parkplatz Unterhofalm
Gebirgsgruppe: Dachsteingebirge

Tourengebiet Filzmoos - Hofalmen

Tourengebiet Filzmoos - Hofalmen

Routenverlauf Unterhofalm - Almsee - Oberhofalm

Routenverlauf Unterhofalm - Almsee - Oberhofalm

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304


Der Routenverlauf

Filzmoos / Gasthof Unterhofalm – Almsee – Gasthof Oberhofalm – Unterhofalm

Die Tourbeschreibung

Von Filzmoos, wo sich das prächtige Profil der Bischofsmütze im Gosaukamm erstmals präsentiert, fahren wir auf der mautpflichtigen (4,50 Euro) Schotterstraße Richtung Norden.

Eine Zeitlang zuckeln wir einer Kutsche hinterher, deren bärtiger, jodelnder Kutscher wohl sämtlichen Klischees eines urigen Alpenbewohners entspricht.

Bei der Weggabelung Unterhofalm – Oberhofalm entscheiden wir uns für die erstere.

Anders als ihr Name vermuten ließe, liegt die Unterhofalm einige Höhenmeter über der Oberhofalm (beide knapp unter 1.300 Meter Höhe).

Im Gewusel Dutzender Besucher, die den strahlenden Sonnenschein und die letzten Öffnungstage der Hofalmen vor der Herbstpause ebenfalls noch einmal nutzen wollten, folgten wir dem Wegweiser zum „Almsee Rundweg„, den es in einer „normalen“ Variante (20 bis 30 Minuten) und einer großen Variante (3/4 h) gibt.

 

Der Torstein spiegelt sich im Almsee

Der Torstein spiegelt sich im Almsee

 

Selbst wenn man – so wie wir – extrem gemächlich geht, hunderte Fotos macht, umhertollenden ausgelassenen Kindern beim Spielen zusieht, diverse Hunde streichelt und etliche Panorama-Schau-Pausen einlegt, muß man sich schon ordentlich Mühe geben, diese Rundtour auf eine ganze Stunde auszudehnen.

 

Der Gipfel der Bischofsmütze

Der Gipfel der Bischofsmütze

 

Als „Belohnung für diese Strapazen“ belohnten wir uns im Abschluß mit einer Einkehr beim Gasthof Oberhofalm, wo uns der köstliche Duft von frisch zubereitetem Kaiserschmarrn anzog. Aber im Grunde hätten wir genauso gut im Gasthof Unterhofalm einkehren können.

Die kalorienreiche Köstlichkeit hätte es eigentlich erfordert, noch einmal eine längere Wanderung einzulegen.

Diese holte ich aber erst am nächsten Tag nach, als es von Obertraun auf den Hohen Sarstein ging.

Bisherige Wandertouren im Gebiet der Hofalmen

 

Weitere Wandertouren in der Nachbarschaft

 

Weitere Informationen zur Tour

Tourenstatistik im Tourenbuch
Alle Tourenfotos im Tourenalbum

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

 

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ChriSu on Oktober 30th, 2011

Ausgangspunkt der heutigen (29.10.2011) Wandertour ist die Gemeinde Wald am Schoberpaß am Übergang zwischen dem Paltental im Nordwesten und dem Liesingtal im Südosten.

Der Schoberpaß bildet gleichzeitig auch die Grenze zwischen den Seckauer Tauern und den zu den Ennstaler Alpen zählenden Eisenerzer Alpen.

Da ich die zahlreichen Gipfel der Eisenerzer Alpen um Blaseneck, Leobner, Lahnerleitenspitze, Hinkareck und Zeiritzkampel aber allesamt über das Gesäuse von Johnsbach oder Radmer aus besucht habe, war das Gebiet um Wald am Schoberpaß bislang erst zwei Mal Ausgangspunkt einer Wandertour.

Am 29.01.2006 starteten wir eine Schitour auf das Vöttleck im benachbarten Treglwang und bei unserer Wanderung auf das Himmeleck vor wenigen Wochen fuhren wir von Unterwald in die Liesing.

 

Blick vom Kleinen zum Großen Schober

Blick vom Kleinen zum Großen Schober

 

Das Tourengebiet

Bundesland: Steiermark
Tourenregion: Paltental / Liesingtal
Wandergemeinde: Wald am Schoberpaß
Ausgangspunkt: Ortszentrum Wald am Schoberpaß
Gebirgsgruppe: Seckauer Tauern

 

Tourengebiet Wald am Schoberpaß

Tourengebiet Wald am Schoberpaß

Routenverlauf im oberen Abschnitt: Schwarzbeeralm - Großer Schober

Routenverlauf im oberen Abschnitt: Schwarzbeeralm - Großer Schober

Landkartenausschnitte © BEV 2009, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV © Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2009/52304


Der Routenverlauf

Wald am Schoberpaß / Gemeindeamt – Schwarzbeeralm – Großer Schober – Leckenkoppe – Beim Abstieg am Anstiegsweg Abstecher auf den Kleinen Schober

Die Tourbeschreibung

Beim Ausgangspunkt nahe dem Gemeindeamt in Wald am Schoberpaß sorgte nicht nur Nebel für eine trübe Stimmung sondern auch kräftiger Wind für einen ungemütlichen Tourenstart.

Beide Unannehmlichkeiten waren aber zeitlich recht kurz befristet.

Der Nebel lichtete sich vom Schoberpaß nordwärts recht bald, so dass das Paltental fast den ganzen Tag über in den Genuß der Sonne kam, während das südlich gelegene Liesingtal unter der grauen Nebelsuppe verborgen blieb.

Der Wind war ebenfalls nur auf den ersten 200 Höhenmetern über einen Schlag bis zum Beginn des dichten Waldgürtels spürbar. Im Wald und auf den Almlichtungen war der Wind dann gar nicht bemerkbar und auch oberhalb der Waldgrenze gab es nur ein relativ leichtes Lüfterl.

In diesem dichten und meist auch dunkel wirkenden Waldgürtel kann man sich auch leicht vorstellen, wie der Name Wald am Schoberpaß entstanden ist.

Umso freundlicher und lieblicher empfindet man dann das idyllische Almgelände bei der Schwarzbeeralm.

 

Bei der Schwarzbeeralm

Bei der Schwarzbeeralm

 

Herbstlich gefärbte Bäume in kräftigen Gelbtönen geben den grünen Almwiesen vor dem blauen Himmel einen schönen Rahmen.

Nach dem freien Almgelände folgt noch einmal ein kurzer Waldabschnitt ehe man nördlich um den Kleinen Schober herum in einen breiten Sattel gelangt, über dem sich formschön der Gipfel des Großen Schober aufbaut.

Das Steiglein wird nun zwar etwas steiler, die Schwierigkeiten auf dieser Tour halten sich aber in engen Grenzen und ich würde die Tour fast mit BLAU (=einfach) bewerten, wenn man die 1.000 Aufstiegshöhenmeter konditionell gut bewältigt.

An einem weiß-glänzenden Gedenkkreuz an drei im Jahre 1954 verunglückte Lawinenopfer vorbei und schon stehe ich beim Gipfelkreuz am Großen Schober.

 

Der Gipfelaufbau des Großen Schober

Der Gipfelaufbau des Großen Schober

 

Eine Wanderin, die mich zuvor bei der Schwarzbeeralm überholt hat, leistet mir kurz Gesellschaft und erzählt mir interessante Geschichten diverser Lawinenabgänge Richtung Schoberpaß (vom Großen Schober und vom Leobner).

Als sie, vom leichten aber steten Wind getrieben, wieder den Rückweg antritt, wandere ich noch im Auf und Ab über einige unscheinbare Hügelchen zur Leckenkoppe, wo ich mich hinter einem Latschengürtel zur Jause zurückziehe.

Der Wunsch, über den Leckensattel noch weiter Richtung Südwesten zum Silberling oder auf das Leistenhorn und evtl. noch bis zum Himmeleck zu wandern, wäre vorhanden gewesen, aus Vernunftgründen verzichtete ich aber angesichts der zunehmend kürzeren Tage darauf und machte mich nach der Stärkung wieder auf den Rückweg.

Ein kleines Stück unterhalb des Großen Schober hielt ich direkt auf seinen ca. 100 Meter niedrigeren „Bruder“ zu. Der Blick vom Kleinen Schober über das nebelbedeckte Liesingtal zum Gößeck war herrlich.

 

Ausblick vom Kleinen Schober über das Liesingtal

Ausblick vom Kleinen Schober über das Liesingtal

 

Nun mußte ich mich aber mit dem Abstieg sputen, gab es doch unterhalb der Schwarzbeeralm eine Anschlagtafel der Fürst Lichtenstein’schen Forstdirektion Kalwang mit dem Ersuchen, den Wald nur zwischen 08:00 und 16:00 Uhr zu betreten.

Welche Strafe dem sich nicht an diese „Öffnungszeiten“ haltenden und damit „Wegwilderei“ begehenden Wanderer droht, war nicht zu erfahren.

Da der Weg nun nordostseitig-bedingt ohnehin gänzlich im Schatten lag, legte ich den Rückweg im flotten Schritt zurück.

Im untersten Talabschnitt traf ich auf einen rasant aufwärts strebenden Wanderer.

Ob es sich bei ihm um ein die Wald-Sperrstunde kontrollierendes Wachorgan oder aber um einen Frevler vor dem Fürst handelte, konnte ich in dem kurzen Moment, in dem wir uns bei der flüchtigen Begegnung musternd in die Augen blickten, nicht erahnen.

Zurück im Tal empfing mich wieder der starke Wind.

Mein Auto schien tagsüber bei etlichen durchfallerkrankten Vögeln Gefallen als Toilette gefunden zu haben ;-).

 

Herbst-Impressionen

Herbst-Impressionen

 

 

Bisherige Wandertouren in den Seckauer Tauern

 

Wandertouren auf benachbarte Gipfel in den Ennstaler Alpen

 

Weitere Informationen zur Tour

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ChriSu on Oktober 28th, 2011

Tourenfotos Kaltenbachseen - Deneck - Nageleck

Die Tourenfotos der Wandertour Kaltenbachseen – Deneck – Nageleck vom 02.10.2011 sind Online.

Liebe Grüße – Dein / Ihr / Euer Christian

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