AlpenYeti´s Touren-Album - Zwerfenberg_Elendberg
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21.04.2006

Rohrmoos/Obertal - Eschachalm -Jagdhütte - Elendbergsee - Elendkar - Zwerfenberg - Elendkar - Knappenkar - Elendberg - Knappenkar - Eiskarsee - Eschachalm - Obertal

 

 

 



Wir sind - ohne von unseren Touren zu wissen - fast zeitgleich gestartet. Er in Rohrmoos-Untertal - ich in Rohrmoos-Obertal. Während ich gerade meinen 1. Gipfel heute bezwungen habe, war er schon dort oben am mächtigen Hochgolling - dem höchsten und wohl auch imposantesten Gipfel in den Schladminger Tauern. Rechts im Hintergrund lugt das Kasereck hervor. Noch ein kurzes Telefonat ... ... und schon braust er Richtung Nordosten auf besten Firnhängen in das Kühkar hinunter. Irgendwie hätte es auch mich gereizt, diese Gegend gleich kennenzulernen, aber es juckte mich noch in den Beinen (kein Fußpilz !), und ich wollte nach der Abfahrt hier hinunter in das Elendkar noch irgendwo aufsteigen.
Auf den nordwestlich ausgerichteten Hängen im Elendkar gab es im Gegensatz zum Kühkar noch keinen Firn. Aber auch hier war die Abfahrt auf einer ganz dünnen Pulverschicht sehr angenehm. Ein Blick in das Knappenkar - und ich beschloß noch kurz Richtung Elendberg aufzusteigen. Der Gipfel selbst war eigentlich ohnehin nicht mein Ziel. Er ist in keinem meiner zahlreichen Tourenführer beschrieben und im Internet mit der höchsten Schwierigkeit 5 bewertet. Das Knappenkar ist etwas steiler und anspruchsvoller als das Elendkar. 1 Tourengeher kommt mir von oben entgegen und erzählt mir, daß er und ein weiterer Wanderer die Gipfelrinne heute als zu gefährlich bewertet hätten. War ich beim Aufstieg am Zwerfenberg ganz allein (abgesehen vom zufälligsten Treffen mit meinem Bruder am Gipfel) so kamen hier 2 weitere Tourengeher hinter mir nach.
Auch mir war die steile Gipfelrinne (etwas links der Bildmitte - mit dem kleinen sonnenbeschienenen Fleck) nicht ganz geheuer. Es lag sehr viel Schnee in der Rinne und ich entschied mich schweren Herzens auf diesen Gipfel zu verzichten ... ... stattdessen wählte ich den Weg in die etwas weiter nördlich gelegenen Scharte ... ... von der sich ein wunderbarer Blick zu Höchstein (links) und Hochwildstelle (rechts) offenbart. In der Scharte steht ein kleines Gedenkkreuz

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