AlpenYetis Touren-Album - Karnereck
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15.08.2009 - Wandertour

Hinterweißpriach - Gurpitschhütte - Karnerhütte - Karnersee - Karnereck - Kl. Gurpitscheck - Karneitschenhöhe - Karneitschenhütte - Hinterweißpriach

 

 

 



Schließlich laufen die steilen Hänge im unteren Bereich gemächlicher aus und wir können uns wieder verstärkt dem Ausblick widmen. Unten im Karnersee erkennen wir einige Wanderer, die das wohl mehr als erfrischende Bad im kühlen Bergsee mit lautstarkem Quietschen quittieren. Als dann auch wir beim Karnersee angelangt sind, sind sie bereits wieder abgestiegen. Im Umfeld des Sees treffen wir auf viele auffallend kleine Fröschlein um die 2 Zentimeter Länge, die man bei oberflächlicherer Betrachtung durchaus auch für größere Heuschrecken halten könnte. Vom Karnersee steigen wir zunächst weglos Richtung Westen auf, wo wir dann aber bald auf den markierten Steig auf das Gurpitscheck treffen.
Dieser Steig führt an einigen Schmelzwasserlacken vorbei in den Sattel zwischen Kleinem und Großem Gurpitscheck. Ein Blick zurück zeigt das Karnereck als schroffe, gras- und felsdurchsetzte Steilflanke mit spitzem Gipfelaufbau. Während sich die Kühe im unteren Teil des Almgeländes aufhalten, wozu auch ein weit umspannter Elektrozaun beiträgt, ist das oberhalb des Zaunes liegende Gelände Ein lautstark blöckendes Schaf scheint in der steilen Südostflanke des Großen Gurpitschecks festzusitzen. Oder schimpft es nur über seine feigen oder faulen Artgenossen.
Im oberen Abschnitt steigen wir weglos über weiche Almmatten in den weiten und breiten Sattel zwischen den Der Gipfel des Großen Gurpitschecks, auf welchem wir zeitweilig Wanderer erkennen, wird vorübergehend auch von einem interessierten Segelflieger umkreist. Auf der anderen Seite des Sattels blicken wir über das südliche Taurachtal bereits in die Radstädter Tauern. Links der Hochfeind-Kamm mit dem wuchtigen Weißeneck. Rechts im Hintergrund die Bergkette um das Mosermandl über dem Riedingtal. Auffallend starker und dichter Eisenhut-Bewuchs auf dem Gipfel des Kleinen Gurpitschecks. Diese Pflanze, die zu den giftigsten Europas zählt, soll auch schon für zahlreiche Todesfälle verantwortlich sein.

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