AlpenYetis Touren-Album - Karnereck
  Home | Diashow | Impressum | E-Mail
 
Seite:
15.08.2009 - Wandertour

Hinterweißpriach - Gurpitschhütte - Karnerhütte - Karnersee - Karnereck - Kl. Gurpitscheck - Karneitschenhöhe - Karneitschenhütte - Hinterweißpriach

 

 

 



Am Gipfel des Kleinen Gurpitschek, wo wir uns auf Grund des in höheren Regionen noch immer kühlen Windes nicht allzu lange aufhalten. Ein weiterer, wenig einladender Grund sind die zahlreichen Ausscheidungen von Schafen, die hier heroben wohl ihre Lieblingstoilette eingerichtet haben. Tiefblick über das südliche Taurachtal, welches sich von Tweng nach Mauterndorf zieht. Am heutigen Samstag und zugleich Feiertag in der Hauptreisezeit haben viele Autofahrer die Katschberg-Bundesstraße als Ausweichroute zu der weiter im Westen parallel verlaufenden und ziemlich verstopften Tauernautobahn A10 benutzt. Vom Gurpitscheck zieht sich nun unsere weitere Route - dem markierten Wanderweg Richtung Fanninghöhe folgend - am unschwierigen Graskamm nach Südosten auf die unscheinbare, aber nichtsdestoweniger sehr aussichtsreiche Karneitschenhöhe. Wir lassen den Blick nach
Der Blick zurück zeigt uns noch einmal die beiden Weiter im Osten unser Vormittagsziel - das Karnereck - hoch über die Karnerhütte und den Karnersee aufragend. Im Umfeld der Karneitschenhöhe suchen wir uns eine weglose Abstiegsmöglichkeit Richtung Osten. Teils über weiche, gut und einfach begehbare Almmatten, teils etwas mühsamer über dichte Beerensträucher und durch hohes Gras, welches so manches Loch unter sich verbirgt. Auch einige Steinfelder liegen am Weg und sogar der Almrausch läßt sich Mitte August noch zu einer Blüte hinreißen.
Am Karnereck betrachten wir noch einmal eingehend unsere Route, die uns leicht rechts der Bildmitte in der auffallend grünen, von einer tiefen Furche durchzogenen Grasrinne aufwärts führte, ehe wir unterhalb der glatten Felswände nach rechts querten und - leicht ausgesetzt - auf den Ostrücken hinaufstiegen. Am Grat ging es dann nach links zum höchsten Punkt. Wir wählen für unseren Abstieg die am weitesten nach unten in den Wald hinein reichende Lichtung, wo wir in der Ferne einen Hochsitz erkennen konnten. Diesen ansteuernd, trafen wir wenig später auf ein Steiglein, welches uns an der Karneitschenhütte vorbei zu einem nahen Forstweg führte. Die langgezogenen Kehren der Forststraße ließen sich in der Folge immer wieder durch schöne Hohlwege und über Waldlichtungen abkürzen. So manche idyllische Lacke unterbrach den monotonen Waldabstieg.

(c) Copyright 2009 by AlpenYeti - "Ganzheitliches Wandern im Einklang mit der Natur"