AlpenYetis Touren-Album - Knallstein
  Home | Diashow | Impressum | E-Mail
 
Seite:
21.11.2009 - Schneeschuhtour

St. Nikolai im Sölktal - Kaltherberghütte - Unterer und Oberer Klaftersee - Weißensee - Großer Knallstein - Am gleichen Weg zurück

 

 

 



Start beim großen, in dieser Jahreszeit aber einsam und verlassen wirkenden Parkplatz unweit der Nordeinfahrt von St. Nikolai im Sölktal. Bis hierher habe ich mich auf mein endgültiges Tourenziel noch nicht festgelegt, liebäugelte aber insgeheim mit der Bekanntschaft eines mir bislang noch unbekannten Gipfels: Der 2.349 Meter hohe Schönkarlspitz - westlich vom Hohensee gelegen - hätte mich ungemein gereizt. Als ich dann aber den dunklen - weil schattigen - Routenverlauf des ersten Abschnittes überblicken konnte, schwenkte ich kurzentschlossen auf den Großen Knallstein um, dessen Aufstiegsgebiet durch die ost- und zuletzt südseitige Ausrichtung zumindest bis zum frühen Nachmittag überwiegend in der heute nahezu ungetrübt vom klaren Himmel strahlenden Sonne lag. In Bildmitte erkennt man das Süßleiteck, welches wir am 17.07.2005 besucht haben. Im Ortszentrum von St. Nikolai ist die Sommerroute auf den Großen Knallstein mit 5 Stunden angeschrieben. Nach einer Wanderung von mehr als 30 Minuten über den Forstweg rechts oberhalb des Bräualmbaches gelangt man zu einem weiteren Wegweiser, der in den Wald hinein zeigt. Auch hier ist die Gehdauer auf den Großen Knallstein wiederum mit 5 Stunden angegeben. Da ich aber nicht zu den Lichtstrahlen zähle und mich deshalb auch nicht mit ebensolcher Geschwindigkeit fort zu bewegen vermag, würde ich gerne die flotte Sohle sehen, die der Schildbeschrifter bei diesen Wegzeiten an den Tag zu legen imstande ist. Hinweis: Das Bild ist deshalb so dunkel, weil ich es beim Abstieg in der Dämmerung fotografiert habe. Ein spätherbstlicher Waldbesuch, wie er eigentlich nicht üblich sein sollte, auf Grund der zunehmenden Klimaerwärmung in künftigen Jahren aber vermutlich zur Regel werden dürfte. Viel Grün. Nur oben auf den Gipfeln glänzt der Schnee in der Sonne - umrahmt vom Dunkelblau des Himmels.
Nach etwa 1,5 Stunden erreiche ich die Kaltherberghütte, knapp über 1.600 Meter gelegen. Und mein Tourenziel - der Große Knallstein - liegt noch immer in weiter Ferne. Ein Hinweisschild, dem man unbedingt Folge leisten sollte, bittet darum, sich an den gekennzeichneten Weg zu halten, und nicht nach Norden Richtung Schönwetter abzuschweifen. Hier überblicke ich das Gemseneinstandsgebiet bis zum Schönwetter, welches es im Winter zu meiden und schonen gilt. Blick zurück und hinaus auf die Gipfelkette auf der anderen Seite des Großsölktales zwischen Unholdingspitze und Schafdach, die bereits zu den nördlichen Wölzer Tauern zählen.
Im Almgebiet um die Kaltherberghütte beginnen die ersten größeren Schneefelder. Die Schneeschuhe lege ich aber erst nach der Steilstufe beim Unteren Klaftersee an. Den Großen Knallstein hat man ab dem Unteren Klaftersee stets im Blickfeld. Auch der Wegverlauf entlang der der Sommerroute ist klar vorgegeben, so dass man sich nur schwerlich verirren könnte. Blick zurück über den Unteren Klaftersee.

(c) Copyright 2009 by AlpenYeti - "Ganzheitliches Wandern im Einklang mit der Natur"