AlpenYetis Touren-Album - Brandalm-Wiesmahd
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01.01.2010 - Wandertour

Gröbming-Winkl / Lend - Öfen - Rahnstube - Brandalm - Große Wiesmahd - Am gleichen Weg zurück.

 

 

 
Gleich nach dem Start in der Lend bei Gröbming-Winkl gab es eine kurze Schrecksekunde, als ich auf der sehr steilen, schmalen Öfenstraße, die heute völlig vereist war, mit dem schweren Nico an der Leine ins Rutschen kam und immer schneller wurde und nur darauf warten konnte, dass wir kurz vor der Felswand nach der ersten Brücke (nahe dem gesperrten Klettersteig-Einstieg) wieder Grip unter den Füßen und Halt fanden. Danach ging es aber auf der Schneefahrbahn angenehm weiter. Im Bild - bei der Rahnstube vorbei. Der Forstweg Richtung Viehbergalm bzw. Brandalm war durch Autospuren von Geländefahrzeugen gut gespurt (etliche Blutspuren wiesen auf emsige Jägeraktivitäten in den letzten Tagen hin) und auch für die Hunde einwandfrei begehbar. Nico schaut auf die Nebeldecke, die sich zwischen Kammspitz (links) und dem Stoderzinken (rechts außerhalb des Blickfeldes) hereindrängt. Im Bereich der Brandalm gab es gut und gerne 10 bis 15 Zentimeter Pulverschnee. Kurz konnten wir noch - an der Abzweigung Richtung Notgasse vorbei - den Autospuren folgen. Bald aber gab es nur mehr Schispuren. Im Tiefschnee sanken wir gut und gerne 20 Zentimeter ein und wir bereuten es, nicht unsere Schneeschuhe mitgenommen zu haben.
Eigentlich wollten wir ja zur Schildenwangalm wandern, wegen des mühsamen Einsinkens im Schnee, vor allem aber aus Rücksicht auf Sammy, der immer häufiger seine Pfoten zu lecken begann, machten wir bei der Großen Wiesmahd wieder kehrt. Unsere Befürchtungen, Sammy könnte sich im teilweise harschigen Schnee verletzt haben, bewahrheiteten sich aber Gott sei Dank nicht. Er leckte und biss lediglich die Eisklumpen weg, die sich an seinen langen Haaren an den Beinen bildeten. Wir hätten doch einen Zurück am Anstiegsweg Richtung Tal, wo sich heute den ganzen Tag über eine dichte Nebeldecke gehalten hatte. Im Hintergrund die Schneegipfel der nördlichen Wölzer Tauern. Während es weiter oben bei sonnigen Abschnitten angenehme Temperaturen gab, tauchten wir nun wieder allmählich in die frostige, durch die Kleidung kriechende Kälte ein.

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